08.09.2016
Einführung Kreisjugendreferentin und Vikarin

Zwei junge Frauen bereichern Kirchenarbeit in der Region
Kirchenkreis und Apoldas evangelische Gemeinde begrüßten in der Martinskirche Kreisjugendreferentin und Vikarin

Apolda. Die Verantwortung über die Jugendarbeit im evangelischen Kirchenkreis Apolda-Buttstädt liegt wieder in festen Händen. Beim Gottesdienst in der Apoldaer Martinskirche führte Superintendentin Bärbel Hertel am Sonntag mit Gloria Wolf die neue Kreisjugendreferentin offiziell ins Amt ein.

Für etwa ein Jahr war die Stelle im Kirchenkreis unbesetzt. Bereits 2013 hatte sich aus diesem Amt Christian Mende verabschiedet, der aus persönlichen Gründen in den Kirchenkreis Greiz wechselte. Mit seiner Arbeit in und um Apolda hatte er Maßstäbe gesetzt, die sein Nachfolger offenbar nicht in dem Maße beibehalten konnte. Noch in der Probezeit hatte sich der Kirchenkreis im Vorjahr von Peter Grigoleit getrennt.

Nun ruht das Vertrauen auf Gloria Wolf. Die erst 24-Jährige stammt aus dem Erzgebirge und lebt inzwischen in Jena. Erste Erfahrungen, Jugendkirche zu organisieren, sammelte sie während eines freiwilligen sozialen Jahres im nordrhein-westfälischen Soest. Im sächsischen Moritzburg absolvierte sie im Anschluss daran ein Master-Studium in Religionspädagogik. In Apolda trat die junge Frau nun ihre erste Stelle an – mit Probezeit, aber bei Erfolg ohne Befristung.

Ihre vorderste Aufgabe sieht sie momentan darin, Kontakte zu den jungen Leuten im Kirchenkreis zu knüpfen, bestehende Jugendgruppen zu pflegen und insbesondere auf den Dörfern neue aufzubauen. In ihrem ersten Jahr wird sie sich zudem insbesondere der Arbeit mit den Konfirmanden widmen. Jugend-Gottesdienste möchte die neue Referentin ebenso anbieten. Und schließlich hat sie auch schon das nächste Jahr im Blick. Im Sommer 2017 will sie eine Ferienfreizeit für junge Leute ab 15 Jahren organisieren.

Gloria Wolf blieb nicht die einzige, die am Sonntag in der sehr gut besuchten Martinskirche ins Amt eingeführt wurde. Apoldas evangelische Gemeinde konnte außerdem eine neue Vikarin begrüßen: die Eisenacherin Christin Bärwald.

Die 30-Jährige studierte zunächst in Dresden im Gymnasial-Lehramt Geschichte, Religion und Latein. 2013 setzte sie ihre Ausbildung mit einem Theologiestudium in Jena fort. Nun absolviert sie ihr zweieinhalbjähriges Vikariat in Apolda. In ihrem ersten halben Jahr wird sie an Apoldas evangelischer Grundschule tätig sein und sich im Anschluss daran der Arbeit in der Gemeinde widmen, in Gottesdiensten ebenso wie bei Taufen oder Beerdigungen. "Mein Wunsch ist es, danach als ordinierte Pfarrerin zu arbeiten", sagte Christin Bärwald.



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