FSJ-Stelle in der Evangelischen Grundschule in Apolda

Am Montag den 22.08. standen ca. 30 Kinder aus den verschiedenen Pfarrbereichen Buttstädt, 12- Kirchenland und Großbrembach vor der Kirchentür der St. Wigbert-Kirche in Großbrembach um miteinander in die ersten Kindertage der Region Mitte zu starten. Nachdem die Kinder sich jeweils mit der Kindertage-Regel: „Ich bin wichtig. Du bist wichtig. Wir sind ein Team und geben aufeinander acht.“ Begrüßt haben, ging es in die Kirche. Dort erwartete die Kinder ein Programm, in dem gemeinsam gespielt, gesungen und gespannt dem Theaterstück gelauscht wurde. 

In dem Theaterstück ging es um die biblische Person „Nehemia“ der trotz aller Krisen, begann vom Wiederaufbau seiner Hauptstadt „Jerusalem“ zu träumen. Die Kinder erlebten im Theaterstück wie Nehemia sich Gott anvertraute, Mut bekam seinen Traum in die Realität umzusetzen und sich gewiss war, dass Gott für ihn da ist. Solche Erlebnisse sind faszinierend und inspirierend. Deshalb wurde die Geschichte nach dem Theaterstück mit den Kindern in jeweils vier Kleingruppen vertieft. In den Kleingruppen gab es viel Gesprächsbedarf. Sei es, dass ein Junge sagte: „Ich träume von einer friedlichen Welt.“ Oder ein anderes Mädchen sagte: „Ich wünsche mir, dass wir gut mit Tieren umgehen.“ Wiederum erzählte ein anderes Mädchen, was für sie beten bedeutet. All diese Aussagen hatten ihren Raum in den Kleingruppen, die aber natürlich auch ganz viel Kraft kosteten. Deshalb freuten sich die Kinder auf das gemeinsame Mittagessen, dass von zwei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen vorbereitet wurde. Während des Mittagessens hielt es manche Kinder nur schwer auf den Bänken. So fragte aufgeregt ein Junge: „Wann können wir endlich basteln?“ Nach dem Mittagessen ging es in die Workshopzeit über. In den Workshops ging es jeweils darum etwas zu bauen, so wie in der biblischen Geschichte von „Nehemia“. Die Kinder konnten sich jeweils zwischen den Bau von Holzbänken, Bearbeiten von Steinen, Basteln von Insektenhotels, Herstellung von Stempeln oder Aktionen wie eine Wasserolympiade oder verschiedene „Mutproben“ und noch vielem mehr entscheiden. Nach dem Workshops wurde noch leckeres Obst oder selbstgebackener Kuchen geschlemmt und der Tag gemeinsam mit einer kleinen Zeit des Gebets in den Kleingruppen beendet. Die Kindertage endeten dann am 24. August mit einem  Familiengottesdienst, bei dem anschließend gemeinsam im Pfarrhof noch Zeit für Gespräche und Essen war. Rückblickend wären diese Kindertage nie ohne die tatkräftige Unterstützung des ehrenamtlichen Mitarbeiterteams möglich geworden. Das Mitarbeiterteam bestand aus Personen, die sich in jeweils unterschiedlichen Pfarrbereichen engagieren, und miteinander etwas Tolles kreiert haben. Für die Kinder selbst war es eine segensreiche Zeit, in der ein Mädchen am Ende der Kindertage neugierig fragte: „Wann sind die nächsten Kindertage? Es war so schön hier.“ Über solch eine Rückmeldung freuen wir uns sehr und überlegen, wann die nächsten Kindertage geplant werden.